Da sind sie – die besten Romane der letzten Jahre.
In meiner Ein-Mann-Redaktion haben wir lange gestritten und diskutiert, haben uns bei Kaffee mit Schuss die Nächte um die Ohren geschlagen, haben uns über den Sinn von Quoten bei Lieblingsbüchern gefetzt, derweil wir unaufhörlich Vorschläge gemacht haben, von denen wir viele wieder in handfesten Auseinandersetzungen verwerfen mussten.
Was sind die besten Romane der letzten Jahre?
Es ist doch viel schwieriger als gedacht, solch eine Liste zusammenzustellen. So viele haben uns begeistert, so viele unterschiedliche Facetten fanden wir spannend, so viel Subjektivität steckt bei allen objektiven Kriterien hinter den Entscheidungen – dem einen gefällt dieses Thema mehr, der anderen eher jenes, dem einen liegen poetisch verschlungene Sätze, der anderen sachlich kurze, der eine mag es stringent, die andere verworren. Viele Romane hätten es verdient gehabt, hier genannt zu werden und es tut uns leid um all jene, die nun nicht aufgeführt werden können.
Nach zähem Ringen und einigen Handgreiflichkeiten konnte ich mich aber mit meinen zahlreichen anderen Persönlichkeiten schließlich auf diese acht einigen. Ab morgen stelle ich sie euch zu jedem Spieltag vor, bis ich euch zum Finale das Opus Magnum präsentiere, dem einzigen Roman, bei dem wir uns schnell einig waren, dass diesem der Ehrenplatz gebührt.
Was sind eure Lieblingsbücher?
Postet sie unter #BuchStattBlut! Ich bin gespannt und dankbar für all eure Inspirationen!
Und hier sind sie, meine Top 8:
#1 "DIE WOHLGESINNTEN" von Jonathan Littell
#2 "EINE KURZE GESCHICHTE VON SIEBEN MORDEN" von Marlon James
#3 "S. - DAS SCHIFF DES THESEUS" von Doug Dorst und J. J. Abrams
#4 "DAS KALTE BLUT" von Chris Kraus
#5 "DUNKELBLUM" von Eva Menasse
#6 "ALLE AUẞER MIR" von Francesca Melandri
#7 "DER LÄRM DER ZEIT" von Julian Barnes
#8 "APEIROGON" von Colum McCann
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